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Offener Brief an Landrat Reinhard Frank!-Trauermarsch


Abholzung Klosterwald – Frevel an der Natur !

 

Aufruf zur Teilnahme am Trauermarsch am Sonntag, 9.11.2014, Beginn: 13.30 Uhr

(Creglingen-Frauental, Richtung Schirmbach)

 

Offener Brief an Landrat Reinhard Frank !

 

Von der angesichts des Naturfrevels immer noch im Tiefschlaf befindlichen Lokalpresse unterdrückter Leserbrief !

Wiederholte Zensur windkraft-kritischer Leserbriefe !

 

Nun, Herr Landrat  F r a n k, haben Sie schon die Sektkorken knallen lassen, um mit Ihren Gesinnungsgenossen und den hiesigen Wind-Lobbyisten auf den Frevel der Abholzung des Klosterwaldes, den Sie mit zu verantworten haben, anzustoßen? Werden Sie sich nun gegenseitig lobend auf die Schulter klopfen und gut gelaunt auf die von Ihnen mit zu verantwortende Schande anstoßen? Der Tanz ums goldene Kalb kann nun ohne Sperrstunde ungehindert weitergehen.

 

In der Lokalpresse war zu lesen, dass Ihrer Ansicht nach das Genehmigungsverfahren

 

·         …ordnungsgemäß,

·         …äußerst gewissenhaft und

·         …entsprechend der rechtlichen Vorschriften

durchgeführt wurde. Etwas anderes konnten Sie als Interpretations-Jurist kaum sagen…

 

Doch nun berichtet die Lokalpresse, dass  -  bei laufender, schon am Baum angelegter Motorsäge und (für Sie, nicht für uns) völlig überraschend  -  noch ein alter Eichen-Bestand geprüft werden muss, ob er unter Biotopschutz zu stellen ist, und dies, nachdem der Abholz-Befehl durch Sie und Ihre Handlanger längst ergangen ist !

 

Allein dies zeigt einmal mehr den Charakter und die Qualität der Abläufe in Ihren von der Windkraft-Lobby unterwanderten Behörden.

 

Wann waren Sie und Ihre Schreibtisch-Täter das letzte Mal vor Ort im Klosterwald? Vermutlich noch nie ! Ist dieser mehr als 100-jährige, streng geschützte Eichenbestand erst in diesem Jahr so alt und damit unter Naturschutz gestellt geworden???

 

Aber Sie und Ihre höchst innovationsfreudigen Gesetzes-Umdeuter, Interpretations-Künstler, Beweise „unter den Teppich kehrende“ Tatsachen-Unterdrücker und Schreibtisch-Täter werden bestimmt wieder einen Ausweg finden, um nach der Abholz-Sondergenehmigung noch eine weitere Abholz-Sondergenehmigung auszustellen, damit auch dieser Naturschutz-gesetzlich geschützte Biotop-Standort  -  nach weiterem Rechtsbruch  -  durch Motorsäge vernichtet werden kann. Nach außen hin werden Sie dies vermutlich wieder  -  so wie immer  -  als ordnungsgemäß „verkaufen“…

 

Auch hätte die Abholzung wegen  des alten Baumbestandes nach Naturschutzrecht bereits bis zum 31.10.2014 durchgeführt worden sein müssen, so die bei unseren Vorort-Termin von BW-Forst Mitte Oktober 2014 in Tübingen gegebene Auskunft. Aber auch hier, wie soll es denn anders sein, kann das LRA TBB im Interesse der Windkraft-Lobby, laut Aussage BW-Forst, eine Sondergenehmigung ausstellen…damit behördlich angeordnete Verstöße gegen Naturschutz-Gesetze „reingewaschen“ und mit „Persilschein“ versehen werden…Nach dem Motto: „Alles paletti…“ Vergleiche mit einer Bananenrepublik, wo das Recht ebenfalls beliebig in die gewünschte Richtung gedehnt wird, sind natürlich rein zufällig…

 

Wir aber werden weiterhin unermüdlich unsere Stimme gegen die von Ihnen als Handlanger voll-zogene Öko-Diktatur erheben und prophezeien, dass diese und die jetzt unter Ihrer schändlichen Leitung noch wegen Windkraft-Unfug in Main-Tauber weiter anstehenden Natur-Zerstörungen ihre unauslöschlichen Spuren nicht nur in der Natur, sondern auch bei den Menschen hinterlassen werden. Viele Menschen, besonders die in den betroffenen Dörfern, fühlen sich durch diese von Ideologie und Geldgier Einzelner gesteuerte, von Ihnen noch unterstützte Politik angewidert und allein gelassen. Ihr Hilferuf verhallt jedoch nicht ungehört, der Widerstand wird mit  j e d e m  zu  U n r e c h t  geschlagenen Baum weiter zunehmen!

 

Das Lebensgefühl der betroffenen Menschen ist von einer Mixtur aus Angst, Frustration und Aggression gezeichnet. Das dörfliche Miteinander verändert sich,  Misstrauen und Missgunst schleichen sich ein. Kommunalpolitiker, Bürgermeister, Landtags- und Bundestagsabgeordnete halten sich aber die Ohren zu, schwafeln vollmundig von der „Energiewende“ und schielen doch nur  -  am Nasenring der Windkraft-Lobby geführt  -  begierig auf den schnöden Mammon…

 

Das „gemeine Volk“ hat aber diese  -  vor allem von Leuten wie Ihnen zur Schau getragene  -  Scheinheiligkeit erkannt, denn wir wollen uns später einmal  -  im Gegensatz zu Ihnen und Ihren Helfershelfern bei der Naturzerstörung  -  nicht vorwerfen lassen, nichts gegen diesen Frevel an Natur und Mensch unternommen zu haben.

 

Wenn Recht zu Unrecht wird, wird friedlicher Widerstand zur Pflicht!

 

Unsere Vorwürfe richten sich  n e b e n  I h n e n auch noch an Ihre Gesinnungsgenossen, insbesondere

 

·         an den seit ca. 2 Jahren am Gängelband der Windkraft-Lobby hängenden und dort hilflos zappelnden  Creglinger Bürgermeister U w e  H e h n und

 

·         an den CDU-Kreisvorsitzenden W o l f g a n g  R e i n h a r t / MdL, dessen ihm nahe stehende REW Frankenwind GmbH & Co KG, Weikersheim, eine  treibende und unheilvolle Kraft beim jetzt erfolgten Naturfrevel im Klosterwald spielt (zu hoffen ist, dass der dieses schändliche Spiel durchschauende Wähler bei der im Frühjahr 2016 stattfindenden Landtagswahl in Baden-Württemberg sein Kreuzchen an der richtigen Stelle macht…)

 

·         sowie an die ebenfalls bei der Zerstörung des Klosterwalds durch Übernahme von 2 Windkraft-Standorten eine unrühmliche Rolle spielende Creglinger Unternehmerfamilie W i r t h w e i n, die sich nicht zu schade ist, bei der klimaschädlichen Naturzerstörung im Klosterwald an vorderster Front mit „Hand anzulegen“…

Im Namen unserer Mitstreiter und Unterstützer versichere ich Ihnen, dass wir für Sie und Ihre mit am Pranger stehenden, bei der Naturzerstörung im Creglinger Klosterwald  tätigen Helfershelfer nur noch allertiefste Verachtung übrig haben!

 

Aufruf an alle die Natur liebenden Bürger:    Kommen Sie daher am Sonntag, 9.11. um 13:30 Uhr nach Creglingen-Frauental zum Klosterwald-T a t o r t! Beteiligen Sie sich am „Trauerzug durch den Klosterwald“; zeigen Sie „Flagge“ und Rückgrat. Die Natur, der Klosterwald, die dort lebenden Tiere und nicht zuletzt die Mehrheit der dort lebenden Bürger danken es Ihnen…

 

 

Eckehard Bach, Creglingen-Frauental; BI-Mitglied / Lenkungsgruppe „Rettet den Klosterwald“