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Leserbrief 2 vom 12.02.2014


Creglingen: Offener Brief an Unternehmer Udo Wirthwein / Heute Info-Stand beim Pferdemarkt

„Nicht an Natur-Zerstörung beteiligen“

 

 

 

Creglingen. Die Bürgerinitiative "Rettet den Creglinger Klosterwald - Creglinger Bürger gegen Landschafts- und Naturzerstörung im Taubergrund", hat sich in einem Offenen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Wirthwein-Gruppe, Udo Wirthwein, gewandt.

 

Die Bürgerinitiative appelliert in dem Brief an Udo Wirthwein, "als Vertreter eines Welt-Unternehmens und eines seit Jahrzehnten in der Region tief verwurzelten Unternehmens, von einer Beteiligung am geplanten Klosterwald-Windpark abzusehen und sich "nicht aktiv an der Zerstörung einer weitgehend noch intakten Natur-Landschaft zu beteiligen, die von den Vorfahren über Generationen hinweg liebevoll gepflegt und in Ehren gehalten" worden sei. Die Firma Wirthwein will sich, wie berichtet, am geplanten Windpark mit dem Bau von zwei Windkraftanlagen beteiligen.

Würden die Pläne realisiert, so die BI in ihrem Offenen Brief, "hätte dies die weitgehende Zerstörung des Klosterwalds in seiner bisher bestehenden Form zur Folge". Schwere Beeinträchtigungen des Natur- und Landschaftsschutzes seien die Konsequenz, fürchten die Vertreter der Bürgerinitiative.

 

Den Inhalt des Offenen Briefes kann man am heutigen Mittwoch am Stand der BI in der Nähe der Sparkasse einsehen.

Investoren, Projektoren und die Stadtverwaltung Creglingen hätten in der Bürgerschaft nach der am 27. Januar im Gemeinderat "rechtsfehlerhaft und daher rechtlich unwirksam durchgeführten Abstimmung" keine Mehrheit der Bürger hinter sich, wenn man sich vergegenwärtige, dass der Gemeinderat ein repräsentatives Abbild der Bürgerschaft darstelle und weiter berücksichtige, dass an der zwischenzeitlich von der Kommunalaufsicht Tauberbischofsheim kassierten Gemeinderats-Entscheidung Presseberichten zufolge bis zu drei befangene und deshalb nicht stimmberechtigte Gemeinderäte teilgenommen hätten.

© Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 12.02.2014