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Natürliche Schwankungen beim Klima


Leserbrief Fränkische Nachrichten zur Podiumsidussion mit BW-Umweltminister Untersteller in Bad Mergentheim / Mittelstandszentrum

 

http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/naturliche-schwankungen-beim-klima-1.1825320

Leserbrief: Zur Podiumsdiskussion „Windkraft“ im Juli in Bad Mergentheim

Natürliche Schwankungen beim Klima

Von Steven Michelbach

Bei der Podiumsdiskussion zur Windkraft in Bad Mergentheim wurde mir durch den "Cut" das Wort entzogen, obwohl mir meine Wortmeldung bereits signalisiert worden war. Dankenswerterweise gestattete mir der Umweltminister aber dann, meinen Beitrag schriftlich an ihn zu richten.

Nach den einführenden Worten des Umweltministers sei die Energiewende vor allem zum Schutz des Klimas notwendig. Ziel der Podiumsdiskussion sei es, Argumente auszutauschen und über Sachfragen zu reden.

Dazu mein Beitrag: Der Einsatz der Windkraft, aller EEG, zum Schutz des Klimas ist grundsätzlich zu hinterfragen. Zahlreiche wissenschaftlich gesicherte Befunde aus den Glazialgebieten weltweit zeigen, dass es seit Jahrmillionen Klimaveränderungen gibt. Gletschervorstöße und -abschmelzungen sind ganz natürliche Vorgänge. Das Klima der letzten Jahrzehnte bewegt sich im Rahmen dieser natürlichen Schwankungen, auch in seiner Dynamik.

Für die Klimageschichte Mitteleuropas ist nachgewiesen, dass der Wechsel von kälteren und wärmeren Perioden sehr schnell passieren kann. Klimaänderungen sind nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen vor allem auf Schwankungen der Sonnenaktivität zurückzuführen. Mit Millionen an Forschungsgeldern wurde nachgewiesen, dass unser Zentralgestirn der wesentliche Antrieb des Weltklimas ist. Forschungsergebnisse zum Klimawandel findet man unter anderem auf "klimaargumente.de".

Kohlenstoffdioxid, CO2, soll in der oberen Atmosphäre wie ein "Deckel" die Wärmestrahlung zurückhalten und die Atmosphäre aufheizen. Physiker widersprechen dieser Theorie vehement, da sie nicht mit den Grundsätzen der Thermodynamik vereinbar ist. Wärmestrahlung entweicht sehr wohl trotz CO2 in den Weltraum. Was mich persönlich am meisten irritiert ist, dass es für die Theorie des Treibhauseffektes, für die Klimawirksamkeit des CO2, bis heute keinen wissenschaftlichen Beweis gibt!

Die globale Temperatur weicht von Jahr zu Jahr immer weiter nach unten von den Modellvorhersagen ab, was auf falsche Modellansätze hindeutet. Fakt ist, dass seit 20 Jahren, seit der Abschwächung der Sonnenaktivität, die globale Temperatur stagniert, Tendenz sogar leicht rückläufig. Die Eisbedeckung in der Antarktis ist heute so groß wie seit 30 Jahren nicht mehr. Das Meereis am Nordpol hat scheinbar einen Minimumpunkt überschritten und dehnt sich wieder aus, Zunahme 2012 50 Prozent! Im gesamten Alpenraum wird seit 20 Jahren eine Zunahme von kalten und schneereichen Wintern registriert. Klimaforscher sagen eine Klimaabkühlung von global einem Grad Celsius in den nächsten Jahrzehnten voraus.

Folgende Fragen erhielt Minister Untersteller schriftlich: Basiert die Energiewende tatsächlich auf der bis heute wissenschaftlich nicht bewiesenen Theorie des Treibhauseffektes? Welchen Einfluss auf die Energiepolitik der Landesregierung hätte die Erkenntnis, dass das CO2 kein "Klimakiller" wäre, sondern eher nur eine unbedeutende Wirkung im natürlichen Klimageschehen der Erde hätte? Welchen Einfluss hätte diese Erkenntnis auf den Ausbau der Windkraft im Main-Tauber-Kreis?

© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 05.08.2014