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Profitgier an erster Stelle


Leserbrief: Windräder im Klosterwald

Profitgier an erster Stelle

Von Anita Hörner

Ich bin entsetzt, wie weit es in unseren Creglinger Gemeinden gekommen ist. Von Anfang an gab es nur halbherzige Informationen für die Bürger. Verschleierungstaktik - somit wenig Möglichkeiten, rechtzeitig etwas gegen den Verlauf zu tun. Alles von vorne herein so gewollt! Auch in anderen Gemeinden wird dies so praktiziert.

Fairness und Transparenz sehen für mich anders aus. Die Art und Weise, wie mit uns Bürgern umgegangen wird, hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

Das Schöngerede der Herren im Anzug stinkt zum Himmel. Nicht alle Bürger sind so dumm wie man das vielleicht gerne hätte! Ich kann nicht verstehen, dass die Abstimmungen der betroffenen Ortschaften ignoriert werden.

Es ist immer wieder seltsam, dass einige Stadt- und Gemeinderäte ins gleiche Horn blasen wie die Investoren. Die "Stellungnahme" der beiden Stadträtinnen hätte man sich sparen können.

Die "Vetterleswirtschaft" in unseren Gemeinden ist enorm und die geheime Wahlabstimmung der Stadträte sagt für mich alles: Ganz klar vorher schon abgesprochen, pure Feigheit in meinen Augen!

Menschlichkeit und moralische Werte gibt es hier nicht mehr. Es ist mehr als traurig, dass jetzt auch in unseren kleinen Gemeinden Profitgier an erster Stelle steht.

© Fränkische Nachrichten, Freitag, 02.05.2014